Ein Artikel von Diplom-Sportlehrer Markus Weber

Magnesium verhindert Muskelkrämpfe?

Ob Magnesium Krämpfe verhindern kann, wird heiß diskutiert, da eine Studie keinen Zusammenhang fand (siehe Wissenschaftsteil). Dass aber Sportler einen erhöhten Magnesiumbedarf haben, ist unumstritten, vor allem wenn sie häufig trainieren (mehr als 4x/Woche), in einer intensiven Trainingsphase (mit häufig höheren Pulsbereichen) sind oder wie im Hochsommer häufiger bei größerer Hitze trainieren.

Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl an Präparaten, doch mit einer guten Basisernährung kann auch ein erhöhter Bedarf an Magnesium gedeckt werden. Und meist geht es hier nicht um große Ernährungsumstellungen, sondern um das Verändern und Hinzunehmen einiger kleiner Aspekte. So kann die Ernährung aufgewertet und den sportlichen Bedürfnissen angepasst werden.

Welche Nahrungsmittel haben für Dich als verstärkten „Magnesium-Verbraucher“ einen hohen Stellenwert?

Natürlich sollte die allseits bewährte Banane bei Deiner Zwischenmahlzeit nicht fehlen; auch Paprika und Kohlrabi sind wertvolle Magnesiumlieferanten und schmecken beim Zwischensnack lecker. Trinke zwischen den Mahlzeiten am Arbeitsplatz ein magnesiumreiches Mineral- oder Heilwasser. Peppe Deinen Salat auf, indem Du Kürbis- oder Sonnenblumenkerne oder auch Cashew- oder Walnüsse hinzufügst. Bei Gemüse und Salat gilt generell: Je grüner die Blätter, desto mehr Magnesium, da das Mineral in die Chlorophyllmoleküle der Pflanzen eingebaut ist. Dem morgendlichen Müsli mit Haferflocken fügst Du Amaranth und viel Obst dazu; neben Bananen haben Himbeeren, Kiwis und Ananas einen hohen Gehalt an Magnesium. Bevorzuge Vollkornprodukte, da in der Schale das wertvolle Magnesium steckt.

Unsere Mitarbeiterin Judith hat übrigens zwei magnesiumreiche Smoothies für euch kreiert. Die Rezepte dazu findest du hier.

Viel Erfolg beim Füllen der Magnesiumspeicher und guten Appetit!

 

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