Es ist immer wieder interessant, zu sehen, in welchen Situationen und aus welchen Beweggründen heraus, sich Menschen für eine Diagnostik entscheiden. Einer unserer Klienten war ursprünglich an einer Diagnostik eher mäßig interessiert. Erst als er eine gute Bekannte begleitete, war bei Götz plötzlich der Wunsch geweckt, bei sich selbst auch so eine Standortbestimmung vorzunehmen. Wie er seine erste Diagnostik bei uns erlebte, beschreibt er im folgenden Bericht.

Die erste Leistungsdiagnostik

Ein Artikel von Götz Grammerstorff

Bei weitem bin ich kein Leistungssportler. Damit ich mich überhaupt bewege, meldete ich mich 2012 zu meinem ersten Marathon an – einen kleinen Tritt in den Hintern brauchte ich. Knapp über 5 Stunden lag meine Zielzeit. Ich habe stets auf eigene Faust trainiert, mit dem Hintergedanken:

Sport muss Spaß machen!

Deshalb bin ich mal länger und mal kürzer gelaufen, allerdings komplett konzeptlos. Was mir gut tut sollte mich weiter bringen – das war meine Devise.

Eher zufällig habe ich mich dazu entschieden, im Urlaub eine Leistungsdiagnostik bei Markus Weber in Scheidegg zu machen. Denn nach drei Jahren mehr oder minder intensivem Laufen glaubte ich, fit zu sein. Der Zieleinlauf beim Marathon bewies ja auch, dass ich Höchstleistungen vollbringen kann.

Trotzdem holte mich die Leistungsdiagnostik auf äußerst sympathische Art und Weise auf den Boden der Tatsachen zurück. Das Ergebnis fiel deutlich aus: Unsportlich bin ich nicht. Auch dass ich nicht tatenlos war, war offensichtlich zu erkennen. Jedoch ist gewaltig Luft nach oben. Der Fettstoffwechsel könnte deutlich besser sein. Die Vorteile davon sind massiv: mehr Gesundheit, mehr Fitness, weniger Gewicht und endlich eine „Wampenverkleinerung“.

Wie so eine Leistungsdiagnostik abläuft, lässt sich bestimmt auf einschlägigen Video-Portalen anschauen (Anmerkung: auch hier nachzulesen). Deshalb teile ich direkt meine Lehren daraus: Mit dem Puls kann ich tatsächlich meinen perfekten Trainingsbereich für den Fettsttoffwechsel bestimmen. Was ich nie wollte, werde ich wohl jetzt mal anfangen: mit Pulsuhr laufen.

Bewegung ist gesund, aber die richtige Bewegung für das allgemeine Wohlbefinden noch besser. Wenn der Nebeneffekt dadurch mehr Fitness und ein schnellerer oder einfach nur angenehmerer Marathon ist, dann lohnt sich die Investition.

Nicht nehmen lasse ich mir dabei den Spaß am Laufen. Ich will nach wie vor einfach laufen und mich nicht durch Zahlen, Werte und Parameter treiben lassen. Markus Weber drückte es treffend aus: eine Justierung der Selbstwahrnehmung. Und diese Selbstwahrnehmung hat mir bisher gefehlt für eine gesunde Ausdauerbelastung.

Bin ich nun doch zu einem Ehrgeizling geworden?

Für Hobby-Läufer ist die Leistungsdiagnostik ein effektives Werkzeug, das Wohlbefinden und die Effizienz des Körpers zu fördern. Dazu liefert sie die Anhaltspunkte. Ein Hochleistungssportler werde ich nie werden und ich habe es auch nicht vor, aber meine Gesundheit wird es mir danken, beim Laufen auf die Herzfrequenz zu hören.

Ich bin gespannt, wie sich meine Werte in den nächsten 6 Monaten ändern. Dem Team um Markus Weber vom Diagnostikzentrum danke ich für die freundliche und umfangreiche Betreuung.

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