Ein Artikel von Dipl. Sportlehrer Markus Weber

Wie kann man das Essen gestalten, um ein gutes abendliches Einschlafen und langes Durchschlafen zu ermöglichen sowie ein Früherwachen zu vermeiden?

Abendliche Trinkpause einlegen

Letzteres kann schon mal verhindert werden, wenn am Abend nicht mehr zu viel getrunken wird, da sonst oft der frühmorgendliche Toilettengang notwendig wird und viele danach nicht mehr einschlafen können. Trinke also eher über den Tag verteilt 2-3 Liter und versuche nicht, am Abend das über den Tag Versäumte nachzuholen.

Koffeinhaltige Getränke sollten nach 16.00 Uhr gemieden werden, dann klappt’s besser mit dem Einschlafen und verzichte am Abend auf Alkohol, um das Durchschlafen zu bessern.

Melatonin, das Hormon für guten Schlaf

Es gibt aber auch spezielle Nahrungsmittel, die den Schlaf fördern: Für die Produktion des Schlafhormons Melatonin braucht der Körper Tryptophan, das in Milchprodukten (v.a. Emmentaler) sowie in Walnüssen zu finden ist. Wissenschaftler um Reiter* konnten Anhaltspunkte finden, dass Walnüsse eine gute Quelle für leicht absorbierbares Melatonin sind. Durch deren Verzehr erhöhte sich die Melatonin-Konzentration im Blut um das Dreifache. Und die Vorweihnachtszeit jetzt ist wieder die Zeit der Nüsse. Ebenfalls gute Tryptophanlieferanten sind Sojabohnen sowie auch Eier, ein Omelett zum Frühstück kann also ebenfalls die abendliche Melatoninproduktion ankurbeln.

Hast du das schonmal probiert?

Walnüsse gibt es auch als Mus und sogar als Walnussmehl, das sich hervorragend für verschiedene, leckere Backwaren eignet.  Das Öl der Walnuss ist zudem eine besondere Kostbarkeit. Auf den Seiten der Ölmühle Sailer erfährst du mehr darüber.

 

*Reiter, R. et al: Melatonin in walnuts: Influence on levels on melkatonin and total antioxidant capacity o fblood. In: Nutrition Jrnl 2005

Bildquelle: fotolia.com ©dreamerve

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