Das Jahr neigt sich zügig dem Ende zu. Ich mag diese Tage zwischen dem Weihnachtstrubel und der großen Silvestersause. Hier kehrt etwas Frieden ein, die Kinder spielen friedlich, der Mann hat Urlaub und ich finde Zeit und Ruhe für mich. Zeit, um mein Jahr zu reflektieren und Pläne für das kommende zu schmieden.
Eine große Hilfe ist dabei das Laufen geworden. Da ich ohne Musik, Hörbuch oder sonstige Berieselung durch die Wiesen und Wälder trabe, wird mein Kopf dabei richtig schön frei! Es ist nicht so, dass ich tiefschürfende Probleme bewusst löse oder mir den Kopf über dieses und jenes zerbreche. Es ist eher so, dass ich nichts denke, dass ich einfach runter fahren kann und das tut unendlich gut!
Und wisst Ihr, was noch wahnsinnig gut tut?
Die ersten Erfolge!
Da es kommende Woche genau ein halbes Jahr her ist, seit ich bei Markus und Judith war und damit meinen ersten Schritt in ein gesünderes und bewegteres Leben getan habe, ist es auch ein guter Zeitpunkt mal zu schauen, was seit dem alles passiert ist.
Und dafür ist der Tag heute perfekt! Denn heute, ausgerechnet am „dritten Weihnachtsfeiertag“ sind gleich zwei für mich spannende, bahnbrechende und unglaubliche Dinge passiert:

1. Eigentlich wollte ich mit meiner Mitbewohnerin heute morgen eine kleine Runde zusammen tratschwalken gehen. Diese hat mir aber leider kurzfristig abgesagt. Nichts desto trotz bin ich in meine Turnschuhe geschlüpft und hab mir gedacht, dann renn ich eben alleine.
Und wie ich gerannt bin!! Das erste mal 5 KILOMETER, ohne Pause, durchgelaufen!
Ich bin wirklich stolz auf mich und alleine das, ist doch schon phänomenal!! Ich gebe zu, dass der letzte Kilometer wirklich nicht ohne war, aber mich hat der Ehrgeiz gepackt. Und das mit einer Turtle-würdigen Zeit: 42 Minuten.
Nun habe ich mich zwar nicht für einen Silvesterlauf angemeldet, aber das heute war mein kleines EndjahresMotivationsGeschenk an mich selbst: ICH KANN ES SCHAFFEN!!

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2. Doch damit nicht genug. Auch gewichtstechnisch hat sich einiges getan. Da ich mich nicht mehr allzuoft auf die Waage stelle (denn was für mich zählt, ist das Wohlfühl-Gefühl), habe ich nicht so ganz den Überblick, wann ich wie viel abgenommen habe. Aber das ich geschrumpft bin, merke ich an meinen Hosen doch ganz deutlich.
Heute morgen bin ich aber doch mal wieder auf die Waage gestolpert (und das am Tag nach der Weihnachtsvöllerei!) und ich habe meinen Augen kaum getraut:

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Das Ausschlaggebende für mich war aber nicht diese konkrete Zahl (denn noch ein Kilo weniger und der Zehner würde sich ändern!!), sondern dass sich genau mit diesem Gewicht mein BMI aus dem „Adipositas“ Bereich hinein in den „Nur noch Übergewichtig“ Bereich verschoben hat, also 29,9.
Dieses Ziel hatte ich schon so lange. Ich weiß gar nicht mehr, wie oft es auf meiner „GuteVorsätzeFürsNeueJahrListe“ stand. Klar, wären 60 Kilo toller, aber das kam mir irgendwie utopisch vor. Aber nicht mehr „fettleibig“ zu sein, rein medizinisch eine erhebliche Senkung diverser Risiken, dass wäre doch schon echt der Wahnsinn. (Immerhin hatte die Waage im April noch 13 Kilo mehr  angezeigt. Und ich möchte an dieser Stelle auch noch mal erwähnen, dass diese Zahl nicht sooo hoch klingt, aber weil ich wirklich Mini-klein bin, war das doch viel, viel zu viel!!)

Liebe Leute, da sitze ich nun. Gleich mit zwei MegaErfolgen an einem Tag!

Hätte mir das im April diesen Jahres jemand prophezeit, dass ich es 2015 noch so weit schaffen würde…
Das erfüllt mich so voller Freue und Hoffnung und macht mich nun noch neugieriger, was denn kommende Jahr alles bringen wird. Und ich glaube fast, es ist alles möglich. ;o)

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Ich wünsche Euch ein wundervolles, neues, spannendes und erfolgreiches Jahr!

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