Bewege Dich, der Darm mag nichts lieber als eine moderate Bewegung. Das geht von einem Spaziergang über eine Wanderrunde bis hin zu Walking, Joggen, Schwimmen und Radfahren. Denn durch die Bewegung kommt selbst ein verstopfter Darm oft wieder in Schwung. Die ganze Thematik Bewegung und Sport versus Darm bedarf jedoch einer näheren Betrachtung:

Nach einem opulenten Mahl macht es natürlich keinen Sinn, sich auf die Jogging-Runde zu begeben oder eine andere längere Ausdauereinheit zu machen.

Denn die Muskeln entziehen dem Verdauungstrakt Blut, das er für die Verdauung der Speisen benötigen würde; dadurch verlangsamt sich die Verwertung des Nahrungsbreis. Hier ist eher der gemütliche Spaziergang geeignet, was eine Studie des Internisten Singer zeigte. Im Gegensatz zum Mittagsschläfchen, das das Risiko für Sodbrennen um das 7-fache erhöht, weil man über die waagrechte Position den Rückfluss der Magensäure in die Speiseröhre fördert, erweist sich der Verdauungsspaziergang als äußerst unterstützend für die Verdauungstätigkeit des Magen-Darm-Traktes.

Gib Deinem Darm bereits morgens einen guten Impuls, indem Du eine kurze Morgengymnastik machst.

So kommt der Verdauungstrakt in Schwung, und es klappt schon morgens mit dem täglichen Stuhlgang. So bleibst Du den ganzen Tag beschwerdefrei, gleichzeitig bekommst Du durch die morgendliche Gymnastik eine kräftige Rumpfmuskulatur. Kombiniere dies mit einer Sporteinheit nach Feierabend, und es ist sichergestellt, dass Dein Darm ausreichend Bewegung bekommt. Wähle von der Intensität her ein lockeres moderates Ausdauertraining, idealerweise im GA1-Bereich (festzustellen über eine Stoffwechsel- und Leistungsdiagnose); Achtung: intensive Belastungen und Wettkämpfe können auch Verdauungsbeschwerden hervorrufen und verstärken.

Bildquelle: fotolia.com

Cookie Consent with Real Cookie Banner