So kannst Du Deine Haut „schön essen“

So kannst Du Deine Haut „schön essen“

Um die Haut zu schützen, diese gesund und jung aussehen zu lassen, sind ausreichend Schlaf, ein wohl dosiertes Bewegungsprogramm, viel Flüssigkeit und eine gesunde Ernährung ratsam. Meist wird aber in stressigen Zeiten mangels Zeit auf Fast Food und Süßigkeiten zurückgegriffen. Nach Aufnahme dieser Einfach-Zucker steigt der Insulinspiegel stark an, was gleichzeitig das Zellwachstum anregt. Die Folge davon ist, dass Talgdrüsen übergroß werden, Akne entsteht, auch beim Erwachsenen. Zudem verursacht der Zucker Entzündungen und beschleunigt somit die Alterung von Haut und anderen Geweben.

Radikalfänger in Obst & Gemüse statt Zucker und Fett in Fast Food.

Obst und Gemüse wären in stressbelasteten Phasen die besseren Varianten. Denn diese enthalten viele Antioxidantien (Provitamin A / Betacarotin, Vitamin C und E sowie Selen). Das sind die sogenannten Radikalfänger, und diese freien Radikale, die unsere Zellen und Blutgefäße schädigen und somit letztendlich für einen beschleunigten Alterungsprozess der Haut verantwortlich sind, entstehen vermehrt unter stressigen Situationen. Puffere also den Stress durch Lebensmittel wie Avocado, Nüsse, Seefisch und hochwertige Öle wie Walnuss- und Leinöl.

Unterstütze deine Haut, sich zu erneuern!

Grundsätzlich erneuert sich die äußere Hautschicht, die sog Epidermis, im Laufe eines Monats komplett. Dazu braucht der Körper natürlich Baustoffe, und das sind die Eiweiße. Sie stecken beispielsweise in Milch und Käse, Linsen, Bohnen, Fisch, Fleisch und vor allem in Nüssen. Und letztendlich ist natürlich die Trinkmenge ein entscheidender Faktor, denn Wasser verbessert die Durchblutung und aktiviert den Stoffwechsel. „Wasser trinken ist wichtig für den Turgor der Haut – die Aufpolsterung aus der Tiefe – und für die Spannkraft der Zellen“, so Gabriele Graf, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Düsseldorf.

Unser Fazit: Je mehr Stress Du hast, desto wichtiger wird gesundes Essen … denn sonst frisst Dich der Stress auf. Atme also in Stress-Situationen tief durch, nimm einen Schluck Wasser und besänftige Deine Nerven durch eine Handvoll Nüsse. Mittags isst Du Seefisch mit reichlich Salat und wenig Reis oder Kartoffel als Beilage.

Wir wünschen einen guten Appetit!

 

Bildquelle: Canva Pro
Literaturquelle: Meuter, S.: „Diese Lebensmittel machen die Haut einfach schön.“  2016, www.welt.de

Welche Ernährung fördert die Hirnleistung?

Welche Ernährung fördert die Hirnleistung?

Welche Ernährung mag unser Gehirn? Und welches Essen hält uns für viele Jahre fit, so dass wir auch noch im 80. und 90. Lebensjahrzehnt klar denken können? „Mens sana in corpore sano“ sagt der Lateiner, ein gesunder Geist in einem gesunden Körper: Sprich wenn Du dafür sorgen willst, noch bis ins hohe Alter geistige Höchstleistungen zu bringen, dann darfst Du Deinen Körper nicht vernachlässigen. Neben einem wertvollen Training spielt hier natürlich auch die Ernährung eine entscheidende Rolle.

Eisen ist ein wichtiger Baustein

Ein wichtiger Baustein für körperliche und geistige Leistungsfähigkeit ist das Spurenelement Eisen. Ein Mangel tritt gerne bei Sportlern und vor allem Sportlerinnen (z.B. bei starker Periodenblutung) auf. Neben massiven Einbußen der körperlichen Leistungsfähigkeit wirkt sich das Fehlen von Eisen auch auf die mentale Leistungsbereitschaft aus; Eisen ist zuständig für den Sauerstofftransport im Blut, und wenn es den Zellen an Sauerstoff fehlt, sind diese nicht mehr voll funktionsfähig, in der Muskulatur wie im Gehirn. Man fühlt sich schlapp und wenig belastbar. Aufmerksamkeit, Gedächtnisleistung und Lernfähigkeit gehen verloren. Vermeide daher einen Eisenmangel, indem Du regelmäßig eisenreiches Essen zu Dir nimmst.

Wo steckt Eisen drin?

Eisen findest Du beispielsweise in vielen Gemüsesorten, vor allem in Karotten und Spinat. Esse morgens Vollkornbrot oder Müsli mit Haferflocken. Einen besonders hohen Eisengehalt hat das Getreide der Inkas, der Amaranth. Du findest diesen im Reformhaus (als Flocken oder gepoppt) und kannst diesen dem Müsli beimischen. Wenn Du mittags über den Salat Sonnenblumenkerne streust, hast Du einen weiteren Eisenlieferant. Esse dazu regelmäßig Fleisch, denn auch Fleisch liefert Dir reichlich und gut verwertbares Eisen.

Kaffee? Ja, aber zur richtigen Zeit!

Bedenke aber, dass es nicht ausreicht, nur viel Eisen aufzunehmen, sondern der Körper muss es auch verwerten können. Hemmfaktoren für die Eisenaufnahme sind Gerbsäuren in Kaffee und schwarzem Tee. Zu Deinem Müsli morgens oder nach dem Mittagessen solltest Du daher Kaffee meiden und diesen lieber erst in einer Zwischenpause (vormittags oder nachmittags) trinken. Auch Phosphate, die z.B. in Cola (… was eh ein überflüssiges Getränk ist) vorkommen, sind der Eisenaufnahme hinderlich. Aktiviert wird die Aufnahme von Eisen hingegen von Vitamin C (ein Glas Orangensaft zum Frühstück, Zitrone ins Müsli oder in den Tee), von Sprossen (Keimlinge zum Salat) und von Milchsäure in Molke, Jogurt (zum Müsli) oder Sauerkraut. Ein leichter Eisenmangel kann über eine gute Ernährung ausgeglichen werden, bei stärkeren Symptomen mit starkem Mangel sollte aber substituiert werden (Eisenpräparat wie Kräuterblutsaft aus dem Reformhaus oder Tabletten aus der Apotheke).

Besser zuckerfrei trinken

Meide für eine gute Gehirnleistung zudem zuckerhaltige Getränke wie Softdrinks und Limonaden. Die Framingham Heart Study mit 4.000 Teilnehmern zeigte, dass Menschen, die regelmäßig stark gezuckerte Getränke zu sich nehmen, ein schlechteres Gedächtnis und ein kleineres Hirnvolumen haben. Dies geht gleichzeitig mit einem bis zu dreifach erhöhten Risiko für Demenz und Schlaganfall einher. Auch eine kanadische Studie, die die Auswirkungen von Energy Drinks unter die Lupe nahm, zeigte bei einer Versuchsgruppe von über 2.000 Jugendlichen, dass über die Hälfte von ihnen bereits negative Auswirkungen auf die Gesundheit hatten.

Gutes Fett für gute Nerven

Wichtig für Nerven und Gedächtnis sind hingegen Omega-3-Fettsäuren: Schlage also beim Fisch zu, nützlich sind auch Nüsse und Leinsamen (z.B. über den Salat) oder Beeren. Vor allem Walnüsse beugen wegen der B-Vitamine, der Antioxidantien und der Mineralstoffe Nervosität und Konzentrationstiefs vor, geeignet sind auch Paranüsse und Cashews, die als wahrer „Stresskiller“ bezeichnet werden. Der Großteil Deines Tellers sollte beim Mittagessen mit Gemüse gefüllt sein, hier bekommst Du alle für die nachfolgende Arbeit und gute Konzentration wichtigen Vitamine und Mineralstoffe. Sei hingegen mit Kohlenhydraten wie Nudeln, Knödeln, Reis und auch Kartoffeln (früher fälschlicherweise als Sättigungsbeilage bezeichnet) etwas sparsamer, da diese den Blutzucker ansteigen lassen, was im Anschluss müde macht. Als Zwischensnacks eignen sich hervorragend eine Banane, sie versorgt Dein Gehirn mit der Aminosäure Tryptophan, die dort als Serotonin stimmungsaufhellend wirkt; ferner sind Avocados sehr sättigend und haben einen hohen Anteil an ungesättigten hochwertvollen Fetten. Prall gefüllt mit den Vitaminen B1, B6 und E sowie Magnesium, Eisen, Kalium und Folsäure sorgen Avocados für Energie und Stimmung, das enthaltene Lecithin schützt die Gehirnzellen und sorgt für eine gute Konzentration.

Guten Appetit!

Bildquelle: pixabay.com/ coyot  (11.10.2018)

Training: Der Fitness-Tracker als Motivations-Tool?

Training: Der Fitness-Tracker als Motivations-Tool?

Man sieht sie immer häufiger, Menschen mit Fitness-Armbändern. Hat das neben den ganzen Daten, die das Armband über den Tag sammelt und dem Träger Informationen über sein Bewegungsverhalten liefert, auch ein motivationalen Charakter? Wir erfahren häufig bei unseren Tests in der Stoffwechseldiagnostik, wie wertvoll diese kleinen „Helfer“ ihren Trägern werden, wenn gerade jetzt zur dunklen Jahreszeit die Aktivitäten gerne den Bach runter gehen. Gepaart mit den Daten aus unserem Stoffwechsel- und Leistungstest und somit sinnvollen Vorgaben für die sportlichen Ambitionen des Bewegungswilligen geht´s dann los. Er wird zusammen mit seinem kleinen Helfer, der ihn nicht nur die Bewegungsdaten des Tages aufarbeitet, sondern ihn auch regelmäßig an die Aktivitäten erinnert, in einem guten Maß sinnvoll und effektiv seine Fitness aufbauen.

 

30% erhöhte Schrittzahl durch Fitness-Tracker

Wir fanden zum Thema Motivation und Aktivitätsmesser auch eine interessante Studie* mit Herzinfarkt-Patienten: Diejenigen, die mit einem Aktivitätsmesser arbeiteten, schafften eine Zunahme der Schrittzahl um 30 %; in dieser Personengruppe konnten dadurch positive Effekte auf die Cholesterinwerte nachgewiesen werden. Interessant war auch ein Nebenaspekt, dass die Patienten bei dieser Studie Telefon-Visiten hatten; es erinnert also nicht nur das Armband an Bewegungseinheiten, sondern es steht eine echte Person hinter den Bewegungsvorhaben und deren Einhalten. Das stärkt natürlich die Mitarbeit am Programm, denn der Teilnehmer weiß genau, dass er zu einem fest fixierten Termin einen Anruf bekommt und da dann nicht mit leeren Händen (also einem nicht absolvierten Bewegungsprogramm oder wenigen Schritten auf dem Aktivitätsmesser) dastehen möchte. Wir arbeiten auch so in unserer Trainingsplanbetreuung und dem Online-Coaching, vor allem im Bereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung. Die Mitarbeiter zeigen bei einer solchen Vorgehensweise eine gute Umsetzung der Bewegungsziele und somit natürlich auch tolle Fortschritte beim Stressabbau, Verbesserung von Gesundheitsdaten wie erhöhte Blutdruck- und Blutfettwerte sowie einer deutlichen Steigerung der Fitness, und das vor allem im gesundheitlich wirksamen Fettstoffwechselbereich, der sogenannten aeroben Zone.

Kritiker könnten jetzt anmerken, wer denn die gesamten Daten der Fitness-Tracker bekommt und Zugriff darauf hat, v.a wenn Apps und Online-Portale genutzt werden? Die Verwendbarkeit solcher Daten und die Entscheidung, ob man damit auch online geht, muss aber wohl jeder für sich selbst klären. Dem hohen Benefit auf die Motivation steht solche Kritik mit Sicherheit in keinem Verhältnis.

 

Unsere motivationale Winter-Strategie für Dich:

  • Wenn Du Probleme in der Umsetzung Deiner Bewegungsvorhaben hast, dann versuche es mit einem Armband, das Aktivitäten aufzeichnet und Dir Rückmeldung zu Deinem Bewegungsverhalten gibt.
  • Lass Dir aber zuvor anhand eines sportmedizinischen Check-up´s die richtigen Daten für Dein Training geben, damit sich die Effekte, die Du haben möchtest, auch einstellen
  • Verkrieche Dich aber nicht in der Komfortzone „Indoor-Training“: 1-2 Bewegungseinheiten in der Woche sollten im Freien stattfinden, denn erreichst Du ideale psychische Effekte.
  • Genieße ein farbenfrohes Essen mit viel Obst und Gemüse sowie stoffwechselanregenden Lebensmittel wie Ingwer, Chili und Kurkuma.
  • Trinke auch in der kalten Jahreszeit reichlich, um den Stoffwechsel aktiv zu halten.

 

*Literaturquelle:  Arzt und Wirtschaft (05/2016, S.9)

Der Weg zum Lebensglück

Der Weg zum Lebensglück

Was ist uns Menschen allen gemein? Wir alle streben doch nach Glück und möchten Leid vermeiden. Wir wollen Wohlstand, inneren Frieden, Gesundheit und Freude, was wir in diesem Text als Glück bezeichnen wollen.

Es gibt zwei Wege, die Basis für Glück zu schaffen: Der eine Weg ist, sich äußeres Glück zu bescheren. Die Geschenkeuphorie an Weihnachten passt hier sicherlich gut dazu: Natürlich macht es Freude, ein schönes Geschenk zu bekommen, doch macht dies dauerhaft glücklich? An materiellem Wohlstand, Fortschritt, einem schönen Haus, einem teuren Schlitten in der Garage und einem modisch schicken Anzug können wir uns zwar erfreuen, doch dauerhaftes Glück werden uns diese Dinge nicht bescheren. Materieller Fortschritt löst zwar manches Problem, schafft dafür aber ein Neues. Manche Menschen haben großen Wohlstand errungen, eine gute Erziehung und Bildung genossen, einen hohen sozialen Stand erreicht, aber dennoch weicht das Glück ihnen aus: Sie schlafen schlecht, nehmen Tabletten, haben dauerhaft negativen Stress, trinken zu viel Alkohol und werden krank. Es fehlt ihnen etwas, irgendein Bedürfnis ist nicht befriedigt. Sie sind zwar reich an Gütern, aber wenn etwas in ihrem Herzen fehlt, macht äußeres Glück nicht wirklich glücklich. Äußeres Glück kann nicht lange ohne sein Gegenstück andauern:

Das innere Glück.

Es gibt Menschen, die mehr Frieden finden, obwohl sie arm sind und wenig Geld haben, um sich darüber Sorgen zu machen; sie sind ausgeglichen, haben Freude am Leben und ihren inneren Frieden gefunden. Wenn wir geistigen Frieden haben, können wir auch bei Armut und trotz schwierigster Umgebung großes inneres Glück entwickeln. Diese Menschen finden mehr Frieden, sie schlafen nachts gut, machen sich keine Sorgen um die Zukunft, leben ein stressfreies Leben und sind gesund. Nur inneres Glück macht auf Dauer wirklich glücklich.

Können wir diese Entwicklung beeinflussen, die inneres Glück hervorruft?

Es ist die geistige Haltung zu den Dingen im Leben, die wir gezielt beeinflussen können. Ist das Glas halb voll oder halb leer? Sehnen wir uns nach einem größeren Auto und einem schöneren Haus, edleren Klamotten und teuren Schuhen? Oder freuen wir uns an den Dingen, die wir haben? Beobachten wir neidisch unsere Nachbarn und Freunde, die besitzen, was wir gerne hätten? Oder sehen wir, was wir im Leben erreicht haben und macht uns das zufrieden? Sind wir gesund und sorgen dafür, dass wir auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten gesund bleiben? Oder schinden wir uns bei der Arbeit, schlafen wenig und stressen uns dazu noch in der Freizeit?

Ist mehr gleich mehr?

Zu allem hinzu kommt die Unzufriedenheit: Wir wollen mehr und mehr und mehr. Das ist in gewisser Weise wirkliche Armut. Immerzu hungrig und hungrig und hungrig zu sein ohne etwas Zeit zur Zufriedenheit. Warum sind wir nicht zufrieden mit unserer Situation? Warum sind wir hungrig nach mehr Wohlstand? Das ist wirkliche Armut, wenn man ständig nach mehr Materiellem strebt; und wenn das eine gekauft ist, währt die Freude nur kurz, da man bald schon nach dem nächsten strebt. Materieller Wohlstand wird so keinesfalls glücklich machen, er macht uns arm und krank. In der Hektik des modernen Lebens verlieren wir den wirklichen Wert des Menschseins aus den Augen. Manche Menschen verhalten sich wie Automaten: Ist es der Zweck des Menschen, Geld zu verdienen? Das ist vollkommen verkehrt: Der Zweck des Geldverdienens sollte das Glück des Menschen sein, nicht umgekehrt. Wir brauchen zweifelsohne Geld zum Leben, es hilft aber in keiner Weise, wenn wir zu sehr an unserem Wohlstand kleben.

Wie können wir nun Leid vermeiden und wahres Lebensglück finden?

Der Jahreswechsel ist für viele Menschen der Zeitpunkt, an dem sie Bilanz über das zu Ende gehende Jahr ziehen und sich neue Ziele für das bevorstehende Jahr stecken. Blicke aber nicht nur in die Zukunft, sondern vor allem auch in die Vergangenheit und erfreue Dich an dem, was Du erreicht hast! Schätze die vielen kleinen Dinge, die Dir im vergangenen Jahr Freude bereitet haben, ohne Dich mit anderen zu vergleichen. Sehe die Taten, mit denen Du selbst anderen Menschen eine Freude bereitet und deren Leben einen Wert gegeben hast.

Kümmere Dich um Deine Gesundheit!

Treten Krankheit und Schmerzen ein, werden all die materiellen Dinge wertlos. Nach einem Herzinfarkt verschieben sich die Prioritäten und Wertschätzungen auf einen Schlag: Ein großes Haus und ein teures Auto sind auf einmal völlig unwichtig, im Zentrum steht nur noch das Überleben und die Gesundung. War die Arbeit zuvor eine Last, würde der gleiche Mensch jetzt Freude empfinden, wieder zur Arbeit gehen zu können und in ein normales Leben zurückzufinden. Verlieren wir einen lieben Menschen, kann uns nichts Materielles den Verlust ersetzen. Schätze die Zeit, in der Du von Deinen lieben Menschen umgeben bist und nutze sie, ihnen Aufmerksamkeit und Freude zu schenken. Schätze auch Deinen gesunden Körper und schenke ihm Aufmerksamkeit: Gehe achtsam mit ihm um, verarbeite den Stress, den Du ihm zumutest und stärke ihn durch regelmäßiges Training.

Funktionieren statt leben – schenk deinem Körper 2% mehr Lebenszeit!

Oft liegt aber genau hier das Dilemma: Gingen wir im Kindes- und Jugendalter noch unserem natürlichen uns angeborenen Bewegungsdrang nach, so verlieren viele beim Berufseintritt den Bezug zum Sport und damit zu ihrem Körper. Er muss nur noch funktionieren, im Beruf ist bei vielen ausschließlich Kopfarbeit gefordert. Durch beruflichen Erfolg wird Reichtum angehäuft, ein Häuschen gebaut und ein schönes Auto gekauft. Kinder schenken uns Glück, Freude und Zufriedenheit, fordern aber natürlich auch Zeit und Liebe. Können wir ihnen dies schenken, wenn wir selbst unzufrieden mit uns selbst werden, nur noch auf der Arbeit hängen oder gar schwerkrank werden? Unser Beruf fordert einen Großteil unserer Zeit, hinzu kommen die Familie und unser Haus, der große Garten und die anderen Wohlstandsartikel, die gepflegt werden wollen. Doch bleibt unser Körper auf der Strecke? Schaffe im kommenden Jahr Freiräume für Dich selbst, schenke Deinem Körper Aufmerksamkeit und widme ihm zumindest 2% Deiner 168 Stunden, die Du jede Woche zur Verfügung hast. Trainiere ihn zumindest 3 Stunden pro Woche und gebe ihm die Erholung, die er nach einem stressreichen Arbeitsalltag braucht.

Lerne im kommenden Jahr, wieder besser auf Deinen Körper zu hören. Signalisiert er Dir, dass Du ihn bis auf die Grenzen belastet hast, indem Du Dich ausgebrannt fühlst, schlecht und wenig schläfst? Gibst Du ihm die Nahrung, die er für seine tägliche Energie braucht, oder füllst Du ihn mit ungesunden Speisen und wertlosem Junk Food? Folterst Du ihn dazu noch nach einem harten Arbeitstag durch ein intensives Training und baust dadurch noch zusätzlich Stress auf?

Das richtige Medikament

Der Sport sollte eine Insel der Ruhe, des Gedankenfließens im Flow und der Entspannung sein. Je anstrengender der Arbeitstag oder aber auch die Kinder im häuslichen Alltag waren, desto entspannender sollte die Bewegungseinheit sein. Nur dadurch wirst Du das überschüssige Adrenalin abbauen und wieder neue Energie für Deinen Alltag tanken. Lerne daher, wieder mehr auf Deinen Körper zu hören. Fällt Dir das schwer, weil Du ihn schon lange Zeit nicht mehr beachtet hast, ist ein Pulsmesser ein wertvolles Hilfsmittel: Anhand des Drehzahlmessers siehst Du an diesem objektiven Parameter, wie Dein Körper auf die sportliche Belastung reagiert: Je anstrengender der Alltag war, desto rascher werden die Pulswerte bei Belastung nach oben schnellen. Reduziere in diesen Situationen das Tempo, so dass Du im richtigen Pulsbereich, in dem sich Deine Muskulatur im Sauerstoffüberschuss befindet, trainierst. Leider ist dieser Pulsbereich nur eingeschränkt durch Formeln zu ermitteln, da jeder Organismus unterschiedlichen Gegebenheiten wie Alter, Trainingszustand, unterschiedlichen Blutdruckverhalten sowie genetischen Bedingungen unterliegt. Die sicherste Methode, die richtige Dosierung des „Medikaments Sport“ zu finden, ist die Leistungsdiagnostik, da hier der Stoffwechsel der Muskulatur mittels Laktatmessung und Analyse der Atemgase gemessen wird. Hältst Du Dich im Anschluss der Stoffwechseldiagnose an die empfohlenen Werte, so ist jede Minute Deines Trainings sicher und effektiv angelegt wie jeder Euro eines Fonds, der ständig an Wert gewinnt. Zeit ist jedoch kostbarer als Geld, nutze deswegen Deine Lebenszeit und schaffe die Voraussetzungen, diese in Einklang mit Deinem Körper und Geist als wertvolle Freude und Glück schaffende Zeit zu erleben.

In diesem Sinne wünschen wir Dir ein segensreiches neues Jahr mit Glück, Gesundheit und Zufriedenheit!

Ernährung: klimafreundliche Ernährung

Ernährung: klimafreundliche Ernährung

Was bedeutet Ökologie beim Essen?

Auch jeder, der Lebensmittel konsumiert, hinterlässt einen ökologischen Fußabdruck. Zu prüfen ist dabei, welche Lebensmittel ich esse und welche Ökobilanz diese haben. Ein Gemüse wird anders angebaut und hergestellt als ein Steak, das man sich abends auf den Grill legt. Ein Mastvieh braucht andere Bedingungen als ein Gemüsebeet. Bezüglich der Ökologie sollten die Lebensmittel auch länder- und saisonabhängig gesehen werden: Erdbeeren aus fernen Ländern im Winter ins Gemüseregal zu stellen braucht ganz andere Voraussetzungen als diese während der normalen Saison im Mai aus regionalem Anbau anzubieten.

Beim Fleisch beispielsweise wird mit einem CO2-Äquivalent gerechnet: Durch die Produktion von 1 kg Rindfleisch entstehen rund 25 kg klimaschädlicher Gase. Man muss sich aber die Freude am Grillen nicht nehmen lassen, denn besonders heimisch erzeugtes Rindfleisch hat eine wesentlich bessere Ökobilanz als das Steak aus Argentinien. Gleichzeitig hat das Fleisch des heimischen Rindes, das auch mal eine Weide gesehen hat und somit mehr Bewegung hatte als ein reines Mastvieh aus fernen Ländern, wesentlich mehr gesunde Omega-3-Fettsäuren sowie weniger gesättigte Fette, da dieses „Fettmuster“ durch Bewegung gebildet wird.

Weiter geht es mit dem Gemüse: Auch hier schlägt sich ein regionales Einkaufsverhalten massiv auf die Ökobilanz nieder: Denn „durch das Einfliegen von Obst- und Gemüse wird ca. 48-mal mehr Treibstoff verbraucht und dabei mehr als 10 Kilogramm CO2 pro Kilogramm Lebensmittel verursacht.“* Doch nicht nur regionale, auch saisonale Gesichtspunkte spielen eine wichtige Rolle.

„Produkte, die außerhalb der Saison in beheizten Gewächshäusern angebaut werden, sind um das zehnfache schädlicher für das Klima als saisonale Produkte, die im Freiland ohne künstliche Wärmezufuhr auskommen.“*

Hier die wichtigsten Ratschläge für ein klimafreundliches Ernährungsverhalten:

• Setze verstärkt auf regionale Produkte und kaufe diese nach der entsprechenden Saison ein
• Kaufe Fleisch und Fleischprodukte aus heimischer und artgerechter Erzeugung
• Fisch empfiehlt sich ebenfalls aus heimischer Erzeugung, bei Seefisch und Meerestieren hast Du die beste Ökobilanz beim Genuss im Urlaub am Meer
• Reduziere Deine Lebensmittelabfälle
• Nutze Bio-Produkte und Produkte aus fairem Handel
• Meide Produkte mit aufwendigen Verpackungen und trenne den Müll nach Wertstoffen

Unser Fazit: Lass Dir die regionalen, saisongerechten und klimaverträglichen Lebensmittel gut schmecken!

 

*Literaturquelle: Burkert, G.: „klimafreundliche Ernährung“ In: Akzente 50 ff

Der Weg zum Lebensglück

Was ist uns Menschen allen gemein?

Wir alle streben doch nach Glück und möchten Leid vermeiden. Wir wollen Wohlstand, inneren Frieden, Gesundheit und Freude, was wir in diesem Text als Glück bezeichnen wollen.

Es gibt zwei Wege, die Basis für Glück zu schaffen: Der eine Weg ist, sich äußeres Glück zu bescheren. Die Geschenkeuphorie an Weihnachten passt hier sicherlich gut dazu: Natürlich macht es Freude, ein schönes Geschenk zu bekommen, doch macht dies dauerhaft glücklich? An materiellem Wohlstand, Fortschritt, einem schönen Haus, einem teuren Schlitten in der Garage und einem modisch schicken Anzug können wir uns zwar erfreuen, doch dauerhaftes Glück werden uns diese Dinge nicht bescheren. Materieller Fortschritt löst zwar manches Problem, schafft dafür aber ein Neues. Manche Menschen haben großen Wohlstand errungen, eine gute Erziehung und Bildung genossen, einen hohen sozialen Stand erreicht, aber dennoch weicht das Glück ihnen aus: Sie schlafen schlecht, nehmen Tabletten, haben dauerhaft negativen Stress, trinken zu viel Alkohol und werden krank. Es fehlt ihnen etwas, irgendein Bedürfnis ist nicht befriedigt. Sie sind zwar reich an Gütern, aber wenn etwas in ihrem Herzen fehlt, macht äußeres Glück nicht wirklich glücklich. Äußeres Glück kann nicht lange ohne sein Gegenstück andauern: Das innere Glück.

Es gibt Menschen, die mehr Frieden finden, obwohl sie arm sind und wenig Geld haben, um sich darüber Sorgen zu machen; sie sind ausgeglichen, haben Freude am Leben und ihren inneren Frieden gefunden. Wenn wir geistigen Frieden haben, können wir auch bei Armut und trotz schwierigster Umgebung großes inneres Glück entwickeln. Diese Menschen finden mehr Frieden, sie schlafen nachts gut, machen sich keine Sorgen um die Zukunft, leben ein stressfreies Leben und sind gesund. Nur inneres Glück macht auf Dauer wirklich glücklich.

Können wir diese Entwicklung beeinflussen, die inneres Glück hervorruft?

Es ist die geistige Haltung zu den Dingen im Leben, die wir gezielt beeinflussen können. Ist das Glas halb voll oder halb leer? Sehnen wir uns nach einem größeren Auto und einem schöneren Haus, edleren Klamotten und teuren Schuhen? Oder freuen wir uns an den Dingen, die wir haben? Beobachten wir neidisch unsere Nachbarn und Freunde, die besitzen, was wir gerne hätten? Oder sehen wir, was wir im Leben erreicht haben und macht uns das zufrieden? Sind wir gesund und sorgen dafür, dass wir auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten gesund bleiben? Oder schinden wir uns bei der Arbeit, schlafen wenig und stressen uns dazu noch in der Freizeit?
Zu allem hinzu kommt die Unzufriedenheit: Wir wollen mehr und mehr und mehr. Das ist in gewisser Weise wirkliche Armut. Immerzu hungrig und hungrig und hungrig zu sein ohne etwas Zeit zur Zufriedenheit. Warum sind wir nicht zufrieden mit unserer Situation? Warum sind wir hungrig nach mehr Wohlstand? Das ist wirkliche Armut, wenn man ständig nach mehr Materiellem strebt; und wenn das eine gekauft ist, währt die Freude nur kurz, da man bald schon nach dem nächsten strebt. Materieller Wohlstand wird so keinesfalls glücklich machen, er macht uns arm und krank. In der Hektik des modernen Lebens verlieren wir den wirklichen Wert des Menschseins aus den Augen. Manche Menschen verhalten sich wie Automaten: Ist es der Zweck des Menschen, Geld zu verdienen? Das ist vollkommen verkehrt: Der Zweck des Geldverdienens sollte das Glück des Menschen sein, nicht umgekehrt. Wir brauchen zweifelsohne Geld zum Leben, es hilft aber in keiner Weise, wenn wir zu sehr an unserem Wohlstand kleben.

Wie können wir nun Leid vermeiden und wahres Lebensglück finden?

Der Jahreswechsel ist für viele Menschen der Zeitpunkt, an dem sie Bilanz über das zu Ende gehende Jahr ziehen und sich neue Ziele für das bevorstehende Jahr stecken. Blicke aber nicht nur in die Zukunft, sondern vor allem auch in die Vergangenheit und erfreue Dich an dem, was Du erreicht hast! Schätze die vielen kleinen Dinge, die Dir im vergangenen Jahr Freude bereitet haben, ohne Dich mit anderen zu vergleichen. Sehe die Taten, mit denen Du selbst anderen Menschen eine Freude bereitet und deren Leben einen Wert gegeben hast.
Kümmere Dich um Deine Gesundheit! Treten Krankheit und Schmerzen ein, werden all die materiellen Dinge wertlos. Nach einem Herzinfarkt verschieben sich die Prioritäten und Wertschätzungen auf einen Schlag: Ein großes Haus und ein teures Auto sind auf einmal völlig unwichtig, im Zentrum steht nur noch das Überleben und die Gesundung. War die Arbeit zuvor eine Last, würde der gleiche Mensch jetzt Freude empfinden, wieder zur Arbeit gehen zu können und in ein normales Leben zurückzufinden. Verlieren wir einen lieben Menschen, kann uns nichts Materielles den Verlust ersetzen. Schätze die Zeit, in der Du von Deinen lieben Menschen umgeben bist und nutze sie, ihnen Aufmerksamkeit und Freude zu schenken. Schätze auch Deinen gesunden Körper und schenke ihm Aufmerksamkeit: Gehe achtsam mit ihm um, verarbeite den Stress, den Du ihm zumutest und stärke ihn durch regelmäßiges Training.

Oft liegt aber genau hier das Dilemma: Gingen wir im Kindes- und Jugendalter noch unserem natürlichen uns angeborenen Bewegungsdrang nach, so verlieren viele beim Berufseintritt den Bezug zum Sport und damit zu ihrem Körper. Er muss nur noch funktionieren, im Beruf ist bei vielen ausschließlich Kopfarbeit gefordert. Durch beruflichen Erfolg wird Reichtum angehäuft, ein Häuschen gebaut und ein schönes Auto gekauft. Kinder schenken uns Glück, Freude und Zufriedenheit, fordern aber natürlich auch Zeit und Liebe. Können wir ihnen dies schenken, wenn wir selbst unzufrieden mit uns selbst werden, nur noch auf der Arbeit hängen oder gar schwerkrank werden? Unser Beruf fordert einen Großteil unserer Zeit, hinzu kommen die Familie und unser Haus, der große Garten und die anderen Wohlstandsartikel, die gepflegt werden wollen. Doch bleibt unser Körper auf der Strecke? Schaffe im kommenden Jahr Freiräume für Dich selbst, schenke Deinem Körper Aufmerksamkeit und widme ihm zumindest 2% Deiner 168 Stunden, die Du jede Woche zur Verfügung hast. Trainiere ihn zumindest 3 Stunden pro Woche und gebe ihm die Erholung, die er nach einem stressreichen Arbeitsalltag braucht.

Lerne im kommenden Jahr, wieder besser auf Deinen Körper zu hören.

Signalisiert er Dir, dass Du ihn bis auf die Grenzen belastet hast, indem Du Dich ausgebrannt fühlst, schlecht und wenig schläfst? Gibst Du ihm die Nahrung, die er für seine tägliche Energie braucht, oder füllst Du ihn mit ungesunden Speisen und wertlosem Junk Food? Folterst Du ihn dazu noch nach einem harten Arbeitstag durch ein intensives Training und baust dadurch noch zusätzlich Stress auf?

Der Sport sollte eine Insel der Ruhe, des Gedankenfließens im Flow und der Entspannung sein. Je anstrengender der Arbeitstag oder aber auch die Kinder im häuslichen Alltag waren, desto entspannender sollte die Bewegungseinheit sein. Nur dadurch wirst Du das überschüssige Adrenalin abbauen und wieder neue Energie für Deinen Alltag tanken. Lerne daher, wieder mehr auf Deinen Körper zu hören. Fällt Dir das schwer, weil Du ihn schon lange Zeit nicht mehr beachtet hast, ist ein Pulsmesser ein wertvolles Hilfsmittel: Anhand des Drehzahlmessers siehst Du an diesem objektiven Parameter, wie Dein Körper auf die sportliche Belastung reagiert: Je anstrengender der Alltag war, desto rascher werden die Pulswerte bei Belastung nach oben schnellen. Reduziere in diesen Situationen das Tempo, so dass Du im richtigen Pulsbereich, in dem sich Deine Muskulatur im Sauerstoffüberschuss befindet, trainierst. Leider ist dieser Pulsbereich nur eingeschränkt durch Formeln zu ermitteln, da jeder Organismus unterschiedlichen Gegebenheiten wie Alter, Trainingszustand, unterschiedlichen Blutdruckverhalten sowie genetischen Bedingungen unterliegt. Die sicherste Methode, die richtige Dosierung des „Medikaments Sport“ zu finden, ist die Leistungsdiagnostik, da hier der Stoffwechsel der Muskulatur mittels Laktatmessung und Analyse der Atemgase gemessen wird. Hältst Du Dich im Anschluss der Leistungsdiagnostik an die empfohlenen Werte, so ist jede Minute Deines Trainings sicher und effektiv angelegt wie jeder Euro eines Fonds, der ständig an Wert gewinnt. Zeit ist jedoch kostbarer als Geld, nutze deswegen Deine Lebenszeit und schaffe die Voraussetzungen, diese in Einklang mit Deinem Körper und Geist als wertvolle Freude und Glück schaffende Zeit zu erleben.

In diesem Sinne wünschen wir Dir ein segensreiches neues Jahr 2017 mit Glück, Gesundheit und Zufriedenheit!
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