Ein Artikel von Dipl.-Sportlehrer Markus Weber
Für viele Menschen ist es kein Problem, 2-3 oder gar mehr als 4 Liter zu trinken, wenn sie es in Form von Softdrinks oder Bier zu sich nehmen. Letzteres enthält ja noch gesundheitsfördernde Stoffe. Auf Softdrinks kann und sollte aber komplett verzichtet werden. Denn die Bauchspeicheldrüse muss auf die übermäßige Zuckerzufuhr ständig mit einer Insulinausschüttung reagieren, um den vermeintlich gefährlichen Zucker abzutransportieren. Doch was passiert, wenn die „Insulinpumpe“ nach langjährigem hochtourigem Einsatz ihren Dienst versagt? Dann ist derjenige beim Wohlstandsyndrom, dem Typ II-Diabetes, angekommen.
Eine gesunde Trinkmenge liegt nun – je nach Körpervolumen, Grad der sportlichen und körperlichen Betätigung, dem Alter und der Außentemperatur – grob angesetzt bei 2-3 Liter.
Doch entscheidend für unsere Gesundheit ist natürlich, was wir trinken. Wasser ist zweifelsohne sehr gesund, denn der menschliche Organismus braucht es zum „Spülen“ des gesamten Körpers, damit er Schadstoffe und Stoffwechselendprodukte (also Abfallprodukte unserer Zellarbeit) loswerden kann. Gutes Wasser ist das wichtigste Lebensmittel, denn damit schaffst du einen aktiven Stoffwechsel, eine Gewichtsabnahme kann effektiv unterstützt werden, du stärkst dein Immunsystem, du kannst Kopfschmerzen vermeiden, aber auch viele Erkrankungen lassen sich durch eine sinnvolle Wasserzufuhr in der Heilung unterstützen.
In der Hektik des Alltags vergessen aber viele Menschen das Trinken und abends stellen sie fest, dass sie über den Tag verteilt kaum getrunken haben.
Dann holen sie das über den Tag Versäumte nach, indem sie abends viel trinken und sich dann wundern, dass sie nachts mehrmals zum Wasserlassen müssen. Das stört natürlich den Schlaf und die Erholung am nächsten Morgen. Trinke also in kleinen Portionen verteilt über den ganzen Tag. Denn so stellst du auch sicher, dass die Flüssigkeit in deine Zellen kommt. Eine Druckbetankung macht keinen Sinn, da sonst die Niere anspringt und die Übermenge Flüssigkeit wieder loswerden will.
Fazit: Trink nicht so viel, sondern klug und bedacht, und richte Dich wieder nach deinem natürlichen Durstgefühl.
Bei heißen Temperaturen fällt es gerade den „schlechten Trinkern“ schwer, ausreichend Wasser aufzunehmen. Vielleicht bringt Dir etwas Abwechslung im Wasserglas die notwendige Lust auf ausreichend Flüssigkeit. Unsere bevorzugte Variante ist die, wie auf dem Bild gezeigte Kombination mit Zitrone, Ingwer und Rosmarin – sehr lecker … probiers aus!
Und weil das gerade so gut passt, schau doch auf den Artikel von bevegt.de zu diesem Thema. Viel Spaß dabei!