Ein Artikel von Dipl.-Sportlehrer Markus Weber

In diesem Zusammenhang wird gerne von den sogenannten „Megatrends“ gesprochen. Sie zeigen auf, wie eine Vielzahl an neuen Entwicklungen unseren Alltag in ganz unterschiedlichen Bereichen verändern wird. Das geht los mit der Datensicherheit: die Kontrolle der Datenvielfalt wird immer schwerer. Fragen, die sich aufwerfen sind beispielsweise, wo unsere Daten von What´s App und Facebook landen, wer alles Zugriff darauf hat und was potentielle Zugreifer damit machen. Hier hat jeder die Verantwortung, seine persönliche Privatsphäre zu schützen. Da spielt auch der Bereich der Konnektivität hinein, wir sind also (fast) permanent mit anderen vernetzt.

Besonders hier sind Auszeiten wichtig, um Ruhephasen zu finden.

Betrachtet man die deutsche Bevölkerung im Gesamten, so lässt sich eine zunehmende Urbanisierung feststellen, es leben also immer mehr Menschen in immer größer werdenden Städten mit all den damit verbundenen Veränderungen. In Deutschland zählen bereits jetzt mehr als 75 % der Einwohner zur urbanen Bevölkerung.

Die Stadt bietet natürlich eine Vielzahl an Möglichkeiten, meist hat sie aber auch negative Einwirkungen auf unser Bewegungsverhalten.

Hatte der Mensch vor den beiden Weltkriegen noch eine tägliche Gehstrecke von 20 Kilometern, so halbierte sich diese Zahl bereits in den 50er Jahren, seit dem Millennium liegt die durchschnittliche Gehstrecke unter einem Kilometer, laut www.statsitica.com aktuell bei 400 Meter. Die Erfindung der Fernbedienung in den 50er Jahren ging in diese Richtung und hatte den treffenden Namen „Lazy Bones“ (= Faulpelz).

Die Mobilität ist oberstes Gebot in unserer globalen Gesellschaft, sie ist ein Ausdruck von Freiheit, Selbstbestimmung und Wohlstand. Vor allem der PKW bleibt weiterhin das Verkehrsmittel Nummer eins, stillt er doch das Bedürfnis nach individueller Fortbewegung.

Digitale Möglichkeiten gibt es auch sehr viele im Gesundheitsbereich:

Man muss sich heute nicht mehr wie anno dazumal allein auf den Arzt verlassen. In kürzester Zeit kann eine Vielzahl an Informationen über Krankheiten (und auch über den behandelnden Arzt) gegoogelt werden. Der passive Patient wird somit zum Aktiven, er ist ein anspruchsvoller Kunde und Konsument geworden. Der gesundheitsbewusste Mensch managt sein Wohlbefinden gern selbst.

Doch Vorsicht ist auch hier angebracht: Nicht immer sind die Informationen, die im Netz stehen, richtig, genauso wie die Beurteilung der Ärzte oder der Institutionen nicht immer ein reales Bild wiederspiegeln. Auch die alternative Medizin erfreut sich steigender Beliebtheit.

Sehr spannend ist der demographische Wandel, also die Änderung der Altersstruktur, dies vor allem im Vergleich der Deutschen zur Gesamtbevölkerung der Erde: Deutschland steht weltweit auf Platz 4 der Länder mit dem höchsten Durchschnittsalter. Natürlich haben wir eine hochwertige medizinische Versorgung, die uns ein langes Leben ermöglicht.

Die Frage ist nur, wie lebenswert ist das Leben noch im hohen Alter?

Sind es nur lebensverlängernde Maßnahmen, und dem Sterbewilligen wird seine letzte Entscheidungswille genommen, weil er es dummerweise zuvor versäumt hat, seinen Willen bei klarem Kopf über eine Patientenverfügung festzulegen? Auch hier gibt es wieder eine Vielzahl an Formularen und Vorschlägen im Netz, doch bei so einem zentralen und lebenswichtigen Thema lohnt es durchaus, Fachleute in einem persönlichen Gespräch zu kontaktieren. Gerne vermitteln wir in diesem Thema weiter.

Der Deutsche wird also zunehmend älter, und er wird anders älter.

Man wünscht sich, dass mit dem Eintritt ins Rentenalter die beste Lebenszeit beginnt. Wünschenswert ist hier, dass die Gesundheit mitmacht. Mit sportlicher Aktivität zu Berufszeiten kann man hier aber gut vorarbeiten: Unser Motto: „Mach Dich als Arbeitender schon fit und bau für Deine sportliche Rente vor, Sie wird Dir Agilität und Lebensqualität auszahlen“. Wir zeigen Dir, wie´s geht!

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