Eine vermehrte Zufuhr von Kohlenhydraten ist ja in der Vergangenheit etwas in Verruf geraten, da die Kohlenhydrate – vor allem die kurzkettigen – versteckte Dickmacher sind. In einer intensiven Trainingsphase, in der regelmäßig Trainingsformen wie Intervalle, Tempoläufe, Fahrtspiele sowie Steigerungen zur Anwendung kommen, wäre es aber fatal, Kohlenhydrate zu sparen. Hier braucht die Muskulatur dieses „Muskelbenzin“, um optimal arbeiten zu können. Denn sind die Glykogenspeicher der Muskeln nicht voll, so wird der Läufer bei den Intervallen schnell das Schwächeln anfangen und die geforderten Zeiten nicht mehr einhalten können.

Weiterhin verlangsamt sich die Regeneration, wenn nach den kräftezehrenden und kohlenhydratentleerenden harten Einheiten nicht ausreichend Kohlenhydrate zugeführt werden. Das wirkt sich wiederum schlecht für das das Immunsystem aus. Trinke also gleich nach der Einheit auf der Bahn kohlenhydratreiche Getränke, da unmittelbar nach dem Training der „Sog“ in die Kohlenhydratspeicher am höchsten ist; nach 1-2 Stunden empfiehlt sich dann eine kohlenhydratreiche Mahlzeit. Welche Nahrungsmittelkombinationen beim sog. „Carboloading“ hilfreich sind, erfährst Du im nächsten Newsletter Ende September oder vorab auf der von uns mitbetreuten Facebook-Seite Laufszene Bodensee Mitte September.

 

Bildquelle: pixabay.com/ 4924546 / (07.08.2018)

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