Psyche und Physis spielen eine gleichermaßen große Rolle, wenn es darum geht, eine starke und effektive Immunabwehr zu erreichen. Einerseits geht es darum, sich regelmäßig zu bewegen, wobei hier aber die Qualität von Bewegung ein entscheidender Faktor ist. Stimmt das Bewegungsausmaß, dann ist Aktivität ein äußerst stimulierender Faktor für eine gesunde Psyche – die oft sich ausbreitende Schwermütigkeit im November, wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden, bleibt aus.
Eine gesunde sportliche Aktivität schützt Dich also auch vor dem Novemberblues, der Deinem Immunsystem sicherlich nicht gut tut.
Was bedeutet aber nun ein qualitativ wertvolles Training?
Hier geht es entscheidend um die Intensität der Belastung, sprich die Pulswerte, die Du beim Walking, Laufen, Radeln, Schwimmen oder Deinen sonstigen Aktivitäten erreichst. Am besten immunstärkend sind Belastungen im GA1-Bereich, einer Trainingszone, in welcher der Muskel ausreichend Sauerstoff bekommt (sog. aerober Trainingsbereich) und somit teilweise zur Verbrennung auf unseren größten Energiespeicher, die Fette, zugreifen kann.
Das lockere Training im GA1-Bereich ist wenig ermüdend und hat somit kurze Regenerationszeiten, also ideal für Dein Immunsystem. Welche Pulsbereiche Du bei Dir persönlich ansteuern sollst, d.h. wo Dein GA1-Bereich liegt, das erfährst Du im Rahmen eine Stoffwechsel- und Leistungsdiagnose in den Diagnostikzentren.
Langsam, locker & lange!
Um dem Immunsystem noch eine weitere Geheimwaffe zu geben, empfehlen sich besonders Sporteinheiten im Freien. Warum das? Dort wartet das Tageslicht auf uns, idealerweise Sonnenstrahlen, welche die in unserer Haut bereits vorhandene Vitamin D-Vorstufe in aktives Vitamin D umwandeln. Dies wiederum versorgt einen auf Abwehr spezialisierten Rezeptor, der antibakterielles Cathelizidin ausschüttet. Daher:
Wenn immer möglich Sport im Freien und bei Tageslicht (auch wenn der Himmel bewölkt ist), und das nach dem Motto: „locker, langsam, lange“.
Viel Spaß dabei!
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