Wenn die Menschen das erste Mal mit einem Pulsmesser arbeiten, so sind manche überrascht, wie schnell der Puls beispielsweise beim Joggen in hohe Bereiche ansteigt. Da drängt sich natürlich gleich die Frage auf, ob diese hohen Pulswerte noch in Ordnung sind, also der Gesundheit zuträglich und der Leistungssteigerung angemessen oder aber vermieden werden sollten. Vor allem junge Frauen (mit oft niedrigem Blutdruck) sind von diesem Phänomen betroffen.

Oft werden dann sportliche Freunde/Freundinnen befragt, es wird Literatur gewälzt, im Internet recherchiert. Befriedigende Aussagen bekommt man nur selten; selbst Hausärzte und Kardiologen können aus den Untersuchungen heraus zwar beruhigen, dass kein medizinisches Problem hinter der Hochpulsigkeit steht. Was aber der richtige und ein gesunder Puls bei der sportlichen Betätigung ist, wird nur selten fundiert beantwortet.

Letztendlich kann hier nur eine Stoffwechsel- und Leistungsdiagnose Aufschluss geben. Denn anhand der Laktatwerte und Atemgase kann der Diagnostiker sozusagen in die Muskulatur hineinschauen. Er weiß nach dem Test, wenn der Muskel sozusagen seinen „Fettverbrennungsmotor“ abschaltet. Genau an diesem Puls liegt dann die Pulsgrenze, die man nicht allzu oft überschreiten sollte, wenn man ein wertvolles und effektives, der Gesundheit zuträgliches Training durchführen will.

Wenn Du die Erkenntnisse aus der Leistungsdiagnostik dann in Deinem Trainingsalltag umsetzt und den Schwerpunkt Deiner Ausdaueraktivitäten in den GA1-Bereich (der noch etwas tiefer liegt als die anaerobe Schwelle) legst, dann werden sich mit steigender Fitness auch Deine Pulswerte etwas absenken und die Hochpulsigkeit abschwächen.

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