So kannst Du Deine Haut „schön essen“

So kannst Du Deine Haut „schön essen“

Um die Haut zu schützen, diese gesund und jung aussehen zu lassen, sind ausreichend Schlaf, ein wohl dosiertes Bewegungsprogramm, viel Flüssigkeit und eine gesunde Ernährung ratsam. Meist wird aber in stressigen Zeiten mangels Zeit auf Fast Food und Süßigkeiten zurückgegriffen. Nach Aufnahme dieser Einfach-Zucker steigt der Insulinspiegel stark an, was gleichzeitig das Zellwachstum anregt. Die Folge davon ist, dass Talgdrüsen übergroß werden, Akne entsteht, auch beim Erwachsenen. Zudem verursacht der Zucker Entzündungen und beschleunigt somit die Alterung von Haut und anderen Geweben.

Radikalfänger in Obst & Gemüse statt Zucker und Fett in Fast Food.

Obst und Gemüse wären in stressbelasteten Phasen die besseren Varianten. Denn diese enthalten viele Antioxidantien (Provitamin A / Betacarotin, Vitamin C und E sowie Selen). Das sind die sogenannten Radikalfänger, und diese freien Radikale, die unsere Zellen und Blutgefäße schädigen und somit letztendlich für einen beschleunigten Alterungsprozess der Haut verantwortlich sind, entstehen vermehrt unter stressigen Situationen. Puffere also den Stress durch Lebensmittel wie Avocado, Nüsse, Seefisch und hochwertige Öle wie Walnuss- und Leinöl.

Unterstütze deine Haut, sich zu erneuern!

Grundsätzlich erneuert sich die äußere Hautschicht, die sog Epidermis, im Laufe eines Monats komplett. Dazu braucht der Körper natürlich Baustoffe, und das sind die Eiweiße. Sie stecken beispielsweise in Milch und Käse, Linsen, Bohnen, Fisch, Fleisch und vor allem in Nüssen. Und letztendlich ist natürlich die Trinkmenge ein entscheidender Faktor, denn Wasser verbessert die Durchblutung und aktiviert den Stoffwechsel. „Wasser trinken ist wichtig für den Turgor der Haut – die Aufpolsterung aus der Tiefe – und für die Spannkraft der Zellen“, so Gabriele Graf, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Düsseldorf.

Unser Fazit: Je mehr Stress Du hast, desto wichtiger wird gesundes Essen … denn sonst frisst Dich der Stress auf. Atme also in Stress-Situationen tief durch, nimm einen Schluck Wasser und besänftige Deine Nerven durch eine Handvoll Nüsse. Mittags isst Du Seefisch mit reichlich Salat und wenig Reis oder Kartoffel als Beilage.

Wir wünschen einen guten Appetit!

 

Bildquelle: Canva Pro
Literaturquelle: Meuter, S.: „Diese Lebensmittel machen die Haut einfach schön.“  2016, www.welt.de

Stress durch Bewegung verarbeiten – so wird´s gemacht

Stress durch Bewegung verarbeiten – so wird´s gemacht

Bewegung ist ein potentes Medikament gegen Stress

Vor allem gegen Dauerstress. Wie machen es aber die meisten, die beruflich und/oder privat unter Dauerstress leiden? Sie machen im Sport genauso weiter wie sie arbeiten: gehetzt, gestresst und unter Zeitdruck. So verbraten sie draußen im Wald den letzten Funken Energie, der ihnen aus ihrem vollgepackten Alltag noch übrig bleibt. Die Bewegungseinheit soll aber vor allem in Stressphasen eine Energietankstelle sein, man soll sich hier Kraft für den Alltag holen, und das zu viel an Adrenalin und Kortisol im Wald abbauen. Wie schafft man das?

Ganz einfach: Indem man locker, langsam und lange walkt, läuft, radelt, schwimmt oder eine entspannte Schneeschuhtour in den Sonnenuntergang macht. Hört sich das gut an? Wissenschaftlich wurde es bereits unendlich viele Male bewiesen, dass Bewegung ein Elixier für den Alltag ist. Warum schaffen es aber viele nicht, dieses Elixier zu nutzen? Vermutlich weil sie im Hamsterrad des Alltags gefangen sind. Zu wissen, wo die Grenzen sind, idealerweise durch die Ergebnisse einer sportmedizinischen Stoffwechsel- und Leistungsdiagnose, und diese dann auch in der Bewegungseinheit mittels Pulsmesser zu kontrollieren und konsequent einzuhalten ist der Weg der Wahl. Letztendlich geht es darum, über das Hilfsmittel Pulsmesser wieder ein Gefühl dafür zu bekommen, was einem gut tut und was nicht.

Langsam, locker und lange – der richtige Mix für Haut & Immunsystem

Das Immunsystem und die Haut wird es einem letztendlich danken. Denn dieses beiden Systeme des Körpers reagieren äußerst empfindlich, wenn die Intensität der Belastung (… sprich die Pulswerte) nicht stimmen und zu hoch angesetzt sind. Umgekehrt profitieren nicht nur Immunsystem und Haut von einer wohl dosierten Belastung, sondern auch alle anderen Organsysteme wie Herz-Kreislauf-Lunge, der Verdauungsapparat und sogar die Psyche (die ja eng mit der Hautgesundheit zusammenhängt). Körper, Geist und Seele sind also die Gewinner eines ausgleichenden, stressabbauenden und entspannenden Bewegungsprogramms.

Fazit: Je mehr Du im Alltag, sei´s beruflich oder privat, unter Strom stehst, umso wichtiger wird es für Dich, das über den Tag anfallende Adrenalin und Kortisol wieder abzubauen. Nimm Dir die Zeit, aber lass es locker und langsam angehen! Kontrolliere idealerweise Deine Pulsgrenzen mittels Pulsmesser, denn der wird Dich ausbremsen, wenn Du zu schnell unterwegs bist. Die Haut wird es Dir danken, dort kannst Du den Zustand Deines Immunsystems und Stresslevels ablesen.

Der Zusammenhang von Stress, Immunsystem und Haut

Der Zusammenhang von Stress, Immunsystem und Haut

Nicht umsonst wird die Haut als Spiegel der Seele bezeichnet, und der Darm als geheime Kommandozentrale im Reich der Mitte. Beide stehen in engem Zusammenhang mit dem Immunsystem. Trockene und juckende Haut müssen dabei nicht zwangsläufig mit einer allergischen Reaktion zusammenhängen, auch das Auftreten kleiner roter Pickel wird häufig damit zusammengebracht. Doch nicht selten finden sich beim Hautarzt Leute, die beruflich unter Dauerstrom stehen oder ein Elternteil zum Pflegefall geworden ist. Der Alltag ist „knackevoll“ und die Betroffenen wissen weder ein noch aus.

Was die Haut gar nicht mag ist Stress

… und hier zeigt sich oft, wie eng Haut und Psyche zusammenhängen.

Doch wie kommt es, dass sich Stress in einer trockenen und juckenden Haut abzeichnet, was sagt die Wissenschaft?

„Man geht davon aus, dass die Nervenenden in der Haut unter Stress sogenannte Neuropeptide freisetzen“, sagt PD Dr. Kurt Seikowski, Experte für Psychosomatische Dermatologie an der Uniklinik Leipzig*. Diese Neuropeptide bewirken, dass Abwehrzellen ins Gewebe wandern, was führt dazu, dass in der Haut Entzündungen ausgelöst werden. Hält der Stress an, so können die Neuropeptide nicht richtig abgebaut werden. Die Folge sind chronische Hautentzündungen, die sich als rotes Ekzem und schuppigen Stellen äußern können.

Die gute Botschaft dabei:

Ein gut funktionierendes Immunsystem zeigt sich in einer gesunden Haut.

Und das können wir maßgeblich beeinflussen. Lies zu diesem Thema unseren November-Newsletter (bzw. die Beträge aus unserem Blog www.diediagnostikzentren.de), wo wir uns ausführlichen mit dem Themenkomplex Immunsystem beschäftig haben. Das Immunsystem ist sozusagen die Polizei unseres Körpers. Unter Stress kann das Immunsystem erlahmen, da der Körper große Mengen Adrenalin und Kortisol ausschüttet. Wenn Du nicht in der Lage bist, die erhöhten Konzentration an diesen Stresshormonen abzubauen (was ein leichtes wäre, lies wie es geht – hier!), dann geht das auf Kosten von Immunsystem und langfristig der Gesundheit.

Psychischer Stress beschleunigt auch Alterungsprozesse der Haut.

Dieser These ging die Studie von Bahman Guyuron von der Uni Cleveland nach. Er fand heraus, dass Geschiedene schneller altern als Verheiratete oder Ledige (… ob Geschiedene allerdings immer gestresster sind als Verheiratete sei an dieser Stelle kritisch beleuchtet ). Klar aber ist: Stress wirkt indirekt auf die Haut.

„Der Lebensstil und die Art der Stressbewältigung haben einen großen Einfluss darauf, wie schnell die Haut altert“,

sagt auch Seikowski. Beides sind Parameter, die in jedermanns Hand liegen und gut beeinflusst werden können. Klar, nicht alle Arbeitsbelastungen können vermieden werden, und auch die zu pflegende Mutter kann nicht einfach beiseite geschoben werden. Stressbelastungen bestehen nun einmal im Leben eines jeden, die Frage ist aber, wie gehe ich damit um, um ein erträgliches Maß zu schaffen. Gelingt es mir, auch mal „nein“ zu sagen, auch mal Auszeiten zu nehmen und den übrig bleibenden Stress gut zu verarbeiten, sei es mit effektiven Stressprogrammen (hier spielt die Atmung eine wesentliche Rolle!) und einer entspannenden Bewegungseinheit? Wolfgang Wiebecke, Experte im Stressmanagement, sagt, dass „sich fast 70 % der Deutschen mit ihrem Alltag überfordert fühlen. Es gibt aber einfache und effiziente Übungen, um seinen Stress ab- und sein Energielevel aufzubauen. Mit nur 10 min täglichem Training ist das zu schaffen“.*

Es gibt natürlich noch viele weitere Parameter, die Haut und Hautgesundheit beeinflussen. Der Schlaf als wichtiger Faktor sei aber am Ende dieses Artikel noch genannt. Seiokowski dazu: „Wenig Schlaf führt dazu, dass die Haut nicht ausreichend durchblutet wird“; sie kann sich weniger regenerieren, denn die Zellen der Haut teilen sich im Schlaf schneller. Das weiß jeder, der nach einer kurzen Nacht zerknittert in den Spiegel schaut.

Fazit:

Guter Schlaf, ein starkes Immunsystem, eine sinnvolle Limitierung des Stresslevels und gleichzeitig eine gute Stressverarbeitung sind der Garant für eine schöne, straffe und jugendliche Haut.

 

 

 

Literaturquellen:
*Taube, K.M., Seoikowski, K.: „Hautkrankheiten. So spielt die Seele mit.“ In: Ärztliches Journal. Dermatologie 1, 46-472.
*Wiebecke, W.: „Heuet schon mit Ihrem Fisch gesprochen?“. 4. Auflage 2017

Bildquelle: Canva Pro

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